Sommerlicher Wochenendtrip nach Prag

13. September 2020

Mit Prag habe ich lange Zeit nur Pub Crawling, riesige Clubs und Party machen verbunden. Dass ich Prag eines Tages zu einer der schönste Städte, die ich je besucht habe zählen werde, hätte ich damals nicht gedacht“ 🙂 In diesem Beitrag möchte ich euch von meinem Wochenendtrip nach Prag erzählen und berichten, was meine Begleiterin Marlene und ich erlebt haben.

TAG 1 // ANKUNFT

Da ich schon sehr, sehr lange die tschechische Hauptstadt besuchen wollte, freute ich mich besonders auf unseren Wochenendtrip nach Prag. Am Freitag Nachmittag ging es für meine Freundin Marlene und mich dann endlich mit Flixbus los. Die Fahrt dauerte zwar 4,5 bis 5 Stunden, verging jedoch wie im Flug. Der Bus verfügte über WLAN und machte auch mal eine Pause. So konnten wir uns zwischendurch die Beine vertreten und die Toilette benutzen. Vom Busbahnhof riefen wir uns ein UBER, um zu unserem Hotel zu gelangen.

Schon bei der Ankunft in Prag waren Marlene und ich regelrecht sprachlos. Die Gebäude, die Aussicht, die Grünflächen und die Moldau – einfach unglaublich schön!

Unser Hotel, das Best Western Kinsky Garden, befand sich in guter Lage, nah am historischen Stadtzentrum und der Karlsbrücke. Die Einrichtung war sehr klassisch elegant mit dunklen Möbeln und Holzfußboden.

Da wir bei der Ankunft schon so hungrig waren, machten wir einen kleinen Fehler: Wir suchten uns ein Restaurant nah der Karlsbrücke aus. Du kannst dir sicher denken, dass dieses Abendessen kein Schnäppchen war. 😉 Doch die Aussicht war es auf jeden Fall wert. Wir saßen direkt an der Moldau mit Blick auf die wunderschön beleuchtete Brücke.

Um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen, begaben wir uns nach dem Essen in das historische Zentrum von Prag. Dort holten wir uns als Nachspeise eine typisch tschechische Spezialität, ein Trdelník. Du musst mir glauben, so etwas süßes, leckeres, traumhaft Gutes habe ich schon lange nicht gegessen. Das Trdelník oder auch Baumkuchen genannt, ist ein traditionelles Gebäck, das die Form einer Rolle hat und auf Stöckchen gebacken wird.

Ich kannte den Baumkuchen schon von den österreichischen Christkindlmärkten, doch das Trdelník in Prag hat nochmal alles übertroffen. Man konnte aus verschiedenen Füllungen wählen: Apfelstrudel, Kokos, Vanille, etc. Ich habe mich für eine Vanillefüllung mit Erdbeeren entschieden und bin im Geschmackshimmel gelandet. Eine wahrhafte Kalorienbombe, doch man gönnt sich ja sonst nichts. 😉

TAG 2 // PRAGER BURG & KARLSBRÜCKE

Wie schon der Titel des Blogposts verrät, besuchten Marlene und ich Prag mitten im Hochsommer. Für den zweiten Tag unseres Trips nahmen wir uns vor, das Areal rund um den Veitsdom zu besichtigen, über die Karlsbrücke zu spazieren und das Hipster-Viertel Karlin zu erkunden.

Am Morgen machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Prager Burg. Am Weg dorthin kamen wir am Denkmal für die Opfer des Kommunismus vorbei, das sich am Fuß des Petrin auf der linken Seite der Moldau befindet. Das Denkmal fiel uns sofort auf, da es aus 7 Bronzefiguren besteht, die sich auflösen je weiter man wegsteht. Sie verlieren zudem ihre Gliedmaßen und ihre Körper wirken so, als würden sie zerfallen. Die Figuren befinden sich auf einer absteigenden Treppe, die immer höher wird, je näher man ihnen kommt. Ich habe leider nicht rausgefunden, ob das eine Bedeutung hat. Marlene und ich mussten viel darüber nachdenken, vielleicht sollte es das anstrengende und „steinige“ Leben während des Kommunismus symbolisieren. Was meinst du?

Wir gingen weiter und stoppten am Weg zur Prager Burg noch ein paar Mal, um Fotos von den wunderschönen Straßen und den tollen Fassaden zu machen. Zudem erregte einer sehr cooler Shop unsere Aufmerksamkeit. Um uns etwas abzukühlen und etwas Energie zu tanken, gönnten wir uns einen Iced Coffee und kamen mit der Barista ins Gespräch. Generell waren wir von der Offenheit und Gesprächsbereitschaft der Tschechen begeistert. Wir führten während unseres Aufenthaltes so viele nette Gespräch und die Leute gaben auch viel persönliches über ihre Leben preis. So viel Offenheit kennen wir aus Wien gar nicht. Sehr sympathisch! Ach ja, fast hätte ich vergessen euch das Café zu verlinken: Bread Gap.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Prager Burg, wo uns eine lange Warteschlange erwartete. Zum Glück mussten wir nur kurz in der prallen Sonne stehen, da es sehr zügig voran ging. Wir dachten, die Menschen warteten vor der Kassa, doch die Schlange bildete sich wegen der Sicherheitskontrollen. Man musste also keinen Eintritt zahlen. Nur für bestimmte Bereiche wie das Goldene Gässchen benötigte man Tickets, die man in den Ticketshops kaufen konnte. Marlene und ich besichtigten die (zahlreichen) kostenlos zugänglichen Bereiche der Burg. Meine Highlights: der Veitsdom und der Königsgarten.

Obwohl wir erst am ersten Punkt unsere Tour waren, waren wir schon total begeistert von unserem Wochenendtrip nach Prag. Der nächste Punkt war die Überquerung der Karlsbrücke, die uns viele Nerven kostete. Es war sehr, sehr heiß, die Brücke war vollgestopft mit Menschen und die Sonne strahlte in voller Kraft.

Wir hatten gelesen, dass es in Karlin, dem Hipsterviertel von Prag, viele coole Lokale geben soll. Da wir nach dem Besuch der Karlsbrücke den Menschenmassen entkommen wollten und Hunger hatten, machten wir uns auf den Weg nach Karlin. Auf Google Maps sah der Weg zu Fuß nicht weit aus, doch da täuschten wir uns gewaltig. Nichtsahnend spazierten wir los und der Hunger wurde immer größer und größer. Nach 1 Stunde Fußweg erreichten wir dann endlich das besagte Viertel, doch war es doch ganz anders, als erwartet. Wir wissen bis heute nicht, ob wir nicht noch weiter gehen hätten sollen, aber wir fanden leider nicht so viele Restaurants oder Cafés. Da wir so durstig und erschöpft von der Hitze waren, wollten wir so schnell wie möglich ein Plätzchen für eine Pause finden.

Das Restaurant Lokál Hamburg hat sofort unsere Aufmerksamkeit erregt. Es ist eine hippe, moderne und trotzdem urige Kneipe, die deftige Speisen und leckeres Bier anbietet. Besonders gut gefallen hat mir, dass es sich nicht um ein Touri-Restaurant handelte und die Preise total ok waren. Ich würde auf jeden Fall wieder kommen und kann es nur weiterempfehlen! 🙂

Die Temperatur stieg nach unserem Restaurantaufenthalt auf über 30°C. Wir brauchten unbedingt eine Abkühlung und fuhren mit einem UBER zu einer der zahlreichen Beachbars, die sich an der Moldau befinden. Es gab dort die Möglichkeit Volleyball zu spielen, Stand-Up Paddling zu machen oder einfach nur in der Sonne zu chillen. Wir entschieden uns für Letzteres, da wir vom vielen Gehen müde waren und eine kleine Auszeit brauchten.

Unsere Sightseeing-Tour war hier noch nicht zu Ende. Der nächste Halt nach der Pause, war das Tanzende Haus. Es handelt sich dabei um ein Bürogebäude, das an eine Tänzerin mit gläsernem Faltenkleid, die sich an einen Herren mit Hut schmiegt, erinnert. Im Dachgeschoss des Gebäudes gibt es eine Bar, von dort bekommt man einen tollen Blick auf die Donau. Kleiner Tipp: Wenn du dir etwas zu trinken kaufst, musst du keinen Eintritt bezahlen, um auf die Dachterrasse zu kommen.

Schön langsam wurde es Abend und wir hatten noch einen Punkt auf der Liste: die John Lennon Wall besuchen. Lass mich dir eine kurze Geschichte zu dieser Wand erzählen: John Lennon war selbst nie in Prag. Doch nachdem er 1980 erschossen worden war, malte jemand sein Porträt mit Zitaten seiner Songs auf diese Wand. 1988 schrieben Jugendliche Beschwerden über die Regierung an die Wand, daraufhin kam es zu einem Zusammenstoß zwischen hunderten Studenten und Polizisten auf der Karlsbrücke.

Die John Lennon Mauer ist also nicht nur ein Denkmal für den Ex-Beatle, sondern ein Mahnmal der freien Meinungsäußerung und der friedlichen Rebellion. Zudem ist die Wand heutzutage ein sehr beliebtes Fotomotiv und Anziehungspunkt für Sprayer aus der ganzen Welt.

Wie du dir denken kannst, waren Marlene und ich nach diesem Tag ganz schön erschöpft. Doch das war gar nicht schlimm, denn wir waren so fasziniert von all den schönen Plätzchen, die wir in Prag entdeckt haben. 🙂

Den Abend ließen wir in einem netten italienischen Restaurant namens Carmelita ausklingen. Eigentlich wollten wir noch Party machen und das legendäre Prager Nachtleben kennenlernen, doch das schafften wir nicht mehr. Da wir auch am nächsten Tag früh aufstehen wollten, gingen wir nur noch auf einen Drink bevor wir müde, aber glücklich ins Bett fielen.

TAG 3 // MOLDAUFAHRT & PRAGER ALTSTADT

Unseren Wochenendtrip nach Prag wollten wir auf eine ganz besondere Art und Weise abschließen: und zwar mit einer Tretboot-Fahrt auf der Moldau! Tipp von mir: Sei schon vor 10 Uhr morgens beim Verleih, da Tretboot fahren eine sehr beliebte Aktivität in Prag ist.

Vom Boot aus hatten wir einen tollen Ausblick auf die Karlsbrücke und die Prager Burg. Es war so entspannend, kann ich dir nur wärmstens empfehlen, wenn du im Sommer in Prag bist!

Bevor wir unsere Heimreise antraten, spazierten wir noch in die Prager Altstadt. Die Gebäude sind so wunderschön, doch teilweise war die Stadt gesteckt voll. Vor allem der Bereich nach der Karlsbrücke ist eine Katastrophe! Da heißt es, schnell durchgehen und Taschen festhalten. Den perfekten Abschluss machte ein Besuch bei Amorino, dort gibt es leckeres Eis in der Blumenform. 🙂

Warst du schon einmal in Prag und hast noch coole Insider-Tipps? Erzähl mir in den Kommentaren gerne mehr davon!

Tickets für Schiff-Fahrten entlang der Moldau, Eintrittskarten, Touren oder Ausflüge in und rund um Prag findest du hier:*

Auf booking.com* findest du viele Unterkünfte in Prag:

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* Werbung: Dieser Beitrag enthält Empfehlungslinks. Ich bekomme eine kleine Provision, wenn du Zimmer/ Aktivitäten/Touren über meine Links kaufst. Für dich ändert sich am Preis nichts, du hast keine Nachteile davon. Danke!

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Mit Prag habe ich lange Zeit nur Pub Crawling, riesige Clubs und Party machen verbunden. Dass ich Prag eines Tages zu einer der schönste Städte, die ich je besucht habe zählen werde, hätte ich damals nicht gedacht“ 🙂 In diesem Beitrag möchte ich euch von meinem Wochenendtrip nach Prag erzählen und berichten, was meine Begleiterin Marlene und ich erlebt haben.

TAG 1 // ANKUNFT

Da ich schon sehr, sehr lange die tschechische Hauptstadt besuchen wollte, freute ich mich besonders auf unseren Wochenendtrip nach Prag. Am Freitag Nachmittag ging es für meine Freundin Marlene und mich dann endlich mit Flixbus los. Die Fahrt dauerte zwar 4,5 bis 5 Stunden, verging jedoch wie im Flug. Der Bus verfügte über WLAN und machte auch mal eine Pause. So konnten wir uns zwischendurch die Beine vertreten und die Toilette benutzen. Vom Busbahnhof riefen wir uns ein UBER, um zu unserem Hotel zu gelangen.

Schon bei der Ankunft in Prag waren Marlene und ich regelrecht sprachlos. Die Gebäude, die Aussicht, die Grünflächen und die Moldau – einfach unglaublich schön!

Unser Hotel, das Best Western Kinsky Garden, befand sich in guter Lage, nah am historischen Stadtzentrum und der Karlsbrücke. Die Einrichtung war sehr klassisch elegant mit dunklen Möbeln und Holzfußboden.

Da wir bei der Ankunft schon so hungrig waren, machten wir einen kleinen Fehler: Wir suchten uns ein Restaurant nah der Karlsbrücke aus. Du kannst dir sicher denken, dass dieses Abendessen kein Schnäppchen war. 😉 Doch die Aussicht war es auf jeden Fall wert. Wir saßen direkt an der Moldau mit Blick auf die wunderschön beleuchtete Brücke.

Um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen, begaben wir uns nach dem Essen in das historische Zentrum von Prag. Dort holten wir uns als Nachspeise eine typisch tschechische Spezialität, ein Trdelník. Du musst mir glauben, so etwas süßes, leckeres, traumhaft Gutes habe ich schon lange nicht gegessen. Das Trdelník oder auch Baumkuchen genannt, ist ein traditionelles Gebäck, das die Form einer Rolle hat und auf Stöckchen gebacken wird.

Ich kannte den Baumkuchen schon von den österreichischen Christkindlmärkten, doch das Trdelník in Prag hat nochmal alles übertroffen. Man konnte aus verschiedenen Füllungen wählen: Apfelstrudel, Kokos, Vanille, etc. Ich habe mich für eine Vanillefüllung mit Erdbeeren entschieden und bin im Geschmackshimmel gelandet. Eine wahrhafte Kalorienbombe, doch man gönnt sich ja sonst nichts. 😉

TAG 2 // PRAGER BURG & KARLSBRÜCKE

Wie schon der Titel des Blogposts verrät, besuchten Marlene und ich Prag mitten im Hochsommer. Für den zweiten Tag unseres Trips nahmen wir uns vor, das Areal rund um den Veitsdom zu besichtigen, über die Karlsbrücke zu spazieren und das Hipster-Viertel Karlin zu erkunden.

Am Morgen machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Prager Burg. Am Weg dorthin kamen wir am Denkmal für die Opfer des Kommunismus vorbei, das sich am Fuß des Petrin auf der linken Seite der Moldau befindet. Das Denkmal fiel uns sofort auf, da es aus 7 Bronzefiguren besteht, die sich auflösen je weiter man wegsteht. Sie verlieren zudem ihre Gliedmaßen und ihre Körper wirken so, als würden sie zerfallen. Die Figuren befinden sich auf einer absteigenden Treppe, die immer höher wird, je näher man ihnen kommt. Ich habe leider nicht rausgefunden, ob das eine Bedeutung hat. Marlene und ich mussten viel darüber nachdenken, vielleicht sollte es das anstrengende und „steinige“ Leben während des Kommunismus symbolisieren. Was meinst du?

Wir gingen weiter und stoppten am Weg zur Prager Burg noch ein paar Mal, um Fotos von den wunderschönen Straßen und den tollen Fassaden zu machen. Zudem erregte einer sehr cooler Shop unsere Aufmerksamkeit. Um uns etwas abzukühlen und etwas Energie zu tanken, gönnten wir uns einen Iced Coffee und kamen mit der Barista ins Gespräch. Generell waren wir von der Offenheit und Gesprächsbereitschaft der Tschechen begeistert. Wir führten während unseres Aufenthaltes so viele nette Gespräch und die Leute gaben auch viel persönliches über ihre Leben preis. So viel Offenheit kennen wir aus Wien gar nicht. Sehr sympathisch! Ach ja, fast hätte ich vergessen euch das Café zu verlinken: Bread Gap.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Prager Burg, wo uns eine lange Warteschlange erwartete. Zum Glück mussten wir nur kurz in der prallen Sonne stehen, da es sehr zügig voran ging. Wir dachten, die Menschen warteten vor der Kassa, doch die Schlange bildete sich wegen der Sicherheitskontrollen. Man musste also keinen Eintritt zahlen. Nur für bestimmte Bereiche wie das Goldene Gässchen benötigte man Tickets, die man in den Ticketshops kaufen konnte. Marlene und ich besichtigten die (zahlreichen) kostenlos zugänglichen Bereiche der Burg. Meine Highlights: der Veitsdom und der Königsgarten.

Obwohl wir erst am ersten Punkt unsere Tour waren, waren wir schon total begeistert von unserem Wochenendtrip nach Prag. Der nächste Punkt war die Überquerung der Karlsbrücke, die uns viele Nerven kostete. Es war sehr, sehr heiß, die Brücke war vollgestopft mit Menschen und die Sonne strahlte in voller Kraft.

Wir hatten gelesen, dass es in Karlin, dem Hipsterviertel von Prag, viele coole Lokale geben soll. Da wir nach dem Besuch der Karlsbrücke den Menschenmassen entkommen wollten und Hunger hatten, machten wir uns auf den Weg nach Karlin. Auf Google Maps sah der Weg zu Fuß nicht weit aus, doch da täuschten wir uns gewaltig. Nichtsahnend spazierten wir los und der Hunger wurde immer größer und größer. Nach 1 Stunde Fußweg erreichten wir dann endlich das besagte Viertel, doch war es doch ganz anders, als erwartet. Wir wissen bis heute nicht, ob wir nicht noch weiter gehen hätten sollen, aber wir fanden leider nicht so viele Restaurants oder Cafés. Da wir so durstig und erschöpft von der Hitze waren, wollten wir so schnell wie möglich ein Plätzchen für eine Pause finden.

Das Restaurant Lokál Hamburg hat sofort unsere Aufmerksamkeit erregt. Es ist eine hippe, moderne und trotzdem urige Kneipe, die deftige Speisen und leckeres Bier anbietet. Besonders gut gefallen hat mir, dass es sich nicht um ein Touri-Restaurant handelte und die Preise total ok waren. Ich würde auf jeden Fall wieder kommen und kann es nur weiterempfehlen! 🙂

Die Temperatur stieg nach unserem Restaurantaufenthalt auf über 30°C. Wir brauchten unbedingt eine Abkühlung und fuhren mit einem UBER zu einer der zahlreichen Beachbars, die sich an der Moldau befinden. Es gab dort die Möglichkeit Volleyball zu spielen, Stand-Up Paddling zu machen oder einfach nur in der Sonne zu chillen. Wir entschieden uns für Letzteres, da wir vom vielen Gehen müde waren und eine kleine Auszeit brauchten.

Unsere Sightseeing-Tour war hier noch nicht zu Ende. Der nächste Halt nach der Pause, war das Tanzende Haus. Es handelt sich dabei um ein Bürogebäude, das an eine Tänzerin mit gläsernem Faltenkleid, die sich an einen Herren mit Hut schmiegt, erinnert. Im Dachgeschoss des Gebäudes gibt es eine Bar, von dort bekommt man einen tollen Blick auf die Donau. Kleiner Tipp: Wenn du dir etwas zu trinken kaufst, musst du keinen Eintritt bezahlen, um auf die Dachterrasse zu kommen.

Schön langsam wurde es Abend und wir hatten noch einen Punkt auf der Liste: die John Lennon Wall besuchen. Lass mich dir eine kurze Geschichte zu dieser Wand erzählen: John Lennon war selbst nie in Prag. Doch nachdem er 1980 erschossen worden war, malte jemand sein Porträt mit Zitaten seiner Songs auf diese Wand. 1988 schrieben Jugendliche Beschwerden über die Regierung an die Wand, daraufhin kam es zu einem Zusammenstoß zwischen hunderten Studenten und Polizisten auf der Karlsbrücke.

Die John Lennon Mauer ist also nicht nur ein Denkmal für den Ex-Beatle, sondern ein Mahnmal der freien Meinungsäußerung und der friedlichen Rebellion. Zudem ist die Wand heutzutage ein sehr beliebtes Fotomotiv und Anziehungspunkt für Sprayer aus der ganzen Welt.

Wie du dir denken kannst, waren Marlene und ich nach diesem Tag ganz schön erschöpft. Doch das war gar nicht schlimm, denn wir waren so fasziniert von all den schönen Plätzchen, die wir in Prag entdeckt haben. 🙂

Den Abend ließen wir in einem netten italienischen Restaurant namens Carmelita ausklingen. Eigentlich wollten wir noch Party machen und das legendäre Prager Nachtleben kennenlernen, doch das schafften wir nicht mehr. Da wir auch am nächsten Tag früh aufstehen wollten, gingen wir nur noch auf einen Drink bevor wir müde, aber glücklich ins Bett fielen.

TAG 3 // MOLDAUFAHRT & PRAGER ALTSTADT

Unseren Wochenendtrip nach Prag wollten wir auf eine ganz besondere Art und Weise abschließen: und zwar mit einer Tretboot-Fahrt auf der Moldau! Tipp von mir: Sei schon vor 10 Uhr morgens beim Verleih, da Tretboot fahren eine sehr beliebte Aktivität in Prag ist.

Vom Boot aus hatten wir einen tollen Ausblick auf die Karlsbrücke und die Prager Burg. Es war so entspannend, kann ich dir nur wärmstens empfehlen, wenn du im Sommer in Prag bist!

Bevor wir unsere Heimreise antraten, spazierten wir noch in die Prager Altstadt. Die Gebäude sind so wunderschön, doch teilweise war die Stadt gesteckt voll. Vor allem der Bereich nach der Karlsbrücke ist eine Katastrophe! Da heißt es, schnell durchgehen und Taschen festhalten. Den perfekten Abschluss machte ein Besuch bei Amorino, dort gibt es leckeres Eis in der Blumenform. 🙂

Warst du schon einmal in Prag und hast noch coole Insider-Tipps? Erzähl mir in den Kommentaren gerne mehr davon!

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1 Kommentar

  1. Dennis

    Moin Bianca,

    cooler Artikel. Ich selbst habe es leider noch nicht nach Prag geschafft. Aber die Stadt steht ganz weit oben auf meiner Liste. Und Danke für den Tipp mit dem Trdelnik. So weiß ich schon mal, was auf unserem Speiseplan stehen wird, wenn wir dort hin reisen.

    Viele Grüße

    Dennis

    Antworten

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