48 Stunden im weihnachtlichen London

13. Dezember 2020

Eine der aufregendsten und schönsten Städte, die ich bis jetzt besucht habe, ist London. Ich ergatterte wieder einen günstigen Flug mit Ryanair, warum also nicht übers Wochenende die in britische Hauptstadt fliegen! Die Vorfreude war groß, denn es ist schon das 2. Mal, dass ich London zur Weihnachtszeit besuche.

TAG 1 // NOTTING HILL, SOHO & WINTER WONDERLAND

Schon um 6:50 Uhr startete unser Flug Richtung London. David und ich waren extrem müde, doch freuten wir uns schon riesig auf den Wochenendausflug. Nach der Ankunft ging es mit dem Stansted Express Richtung Liverpool Street und von dort aus in die Wohnung unseres gemeinsamen Freundes. Wir wohnten direkt in Notting Hill, meiner Meinung nach einer der schönsten Teile Londons.

Da wir London bereits vor 3 Jahren besucht hatten, wollten wir diesmal so wenig Sightseeing wie möglich betreiben. Unser Plan war es, das Wochenende zu genießen und nur spaßige Dinge zu unternehmen. So ging es für uns zu allererst Richtung Portobello Market.

Allein nur durch Notting Hill zu spazieren ist ein Erlebnis. Die bunten Häuser und die verschiedenfarbigen Türen sind einfach nur bewundernswert. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist London voll mit Touristen, das merkte man auch in den Straßen von Notting Hill. Schon bevor man zum Portobello Market kam, waren die Gassen voll mit Menschen. Noch extremer wurde es dann natürlich in der Marktstraße, teilweise war es schwierig durchzukommen. Doch obwohl so viel los war, konnten wir den Market genießen.

Wir spazierten bis zur Golborne Road, hier war viel weniger los. Die Straße ist voll mit gemütlichen Cafés, Delis und Restaurants. Im Golborne Deli holten wir uns ein leckeres Frühstück. Es gab eine große Auswahl an Frühstücksoptionen. Ich entschied mich für Pancakes mit Joghurt, Erdbeeren und Heidelbeeren. David und unser Freund probierten das Deli Breakfast und Deli Breakfast Special mit frischem Brot, Scrambled oder Poached Eggs und Crispy Pancetta.

War alles sehr, sehr lecker! Das Deli war gemütlich, die Bedienung sehr freundlich und der Kaffee auch sehr gut. Einen Besuch dort kann ich nur empfehlen!

Nach einer kurzen Verschnaufpause zuhause, ging es für uns Richtung Soho. Wir bewunderten die tolle Weihnachtsbeleuchtung, die besonders in der Carnaby Street ein absolutes Highlight ist.

Auf der Oxford Street tummelten sich wieder Menschenmassen, diesmal noch schlimmer als beim Portobello Market. Noch dazu kam der Straßenlärm, besinnlich ging es hier ganz und gar nicht zu. Der Trubel wurde uns zu viel und so machten wir uns wieder auf die Suche nach einem Restaurant.

Eigentlich wollten wir uns im Flatiron unser frühes Abendessen holen, doch dort erwartete uns eine lange Warteschlange. Also entschieden wir uns ins Byron zu gehen. Vor allem die Cheese Fries haben es mir dort angetan! Ich aß keinen Burger, aber meine Begleiter fanden sie super lecker.

Eine der letzten Aktivitäten am ersten Tag war der Besuch im Winter Wonderland im Hyde Park. Auch hier waren wir vor ein paar Jahren schon einmal. Das Winter Wonderland ist nicht mit einem herkömmlichen Weihnachtsmarkt zu vergleichen.

Ich finde, es ist eine Mischung aus Oktoberfest, Wiener Prater und Weihnachtsmarkt. Unmengen an Attraktionen wie Hochschaubahnen, Karusselle, Bierzelte, Live-Musik, Bratwurststände, und vieles mehr erwarteten uns hier.

Aufgrund der Sicherheitskontrollen mussten wir sehr lange anstehen, doch es hat sich gelohnt. Ein Besuch im Winter Wonderland macht Spaß und ist eine lustige Abwechslung zu den Adventmärkten, die wir in Österreich kennen.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch ein Pub, das Prince Alfred. Hier gibt es am Wochenende meist Live-Musik und die Atmosphäre ist total chillig. Mein Highlight des Pub Besuches war der Mango-Himbeer Cider, den ich getrunken habe. War sehr süß, aber total gut.

TAG 2 // CITY OF WESTMINSTER & COVENT GARDEN

In den Tag starteten wir mit einem Frühstück von Le Pain Quotidien. Hier gibt es vor allem Bio-Produkte und eine große Auswahl an Frühstücks- und Brunch-Variationen. Die Marmeladen und der Kaffee waren mega lecker!

Wir entschieden uns doch dafür etwas Sightseeing zu machen und fuhren zu City of Westminster. Leider wird der Big Ben gerade renoviert, also konnte man ihn gar nicht sehen. Eigentlich wollten wir diesmal mit dem Golden Eye fahren, doch die Sicht war an dem Tag sehr schlecht. Wir besichtigten also nur die Houses of Parliament und Westminster Abbey von außen.

Weiter ging es in das berühmte Einkaufszentrum Harrods. Wie du dir denken kannst, war auch hier die Hölle los. Leider machte mir der Besuch überhaupt keinen Spaß, da man sich kaum bewegen konnte. Trotz allem war es schön, es einmal gesehen zu haben.

Zum Mittagessen waren wir im russischen Restaurant Mari Vanna verabredet. Ich war noch nie Russisch essen, somit war ich sehr gespannt, was uns hier erwarten wird. Das Restaurant war sehr überladen mit prunkvollen Kronleuchtern, unzähligen Bildern, Lichterketten und sehr viel Kitsch. Mein Highlight war die Toilette, sie war sooo kitschig gestaltet, dass es irgendwie schon wieder schön war. 😀

Zum Essen: Ich esse nicht gerne Fleisch. In der Karte fand ich fast ausschließlich Fleischgerichte, was mir die Auswahl sehr schwer machte. Als Vorspeise bekamen wir Georgisches Käsebrot, das mich an Pizza erinnerte und sehr lecker war. Außerdem gab es Piroschki (russische Teigtaschen mit Fleisch-, Kraut- oder Pilzfüllung) und Brot mit Aufstrichen. War ein interessanter Besuch, doch leider ist die russische Küche nichts für mich.

Letzter Stopp, bevor es wieder zurück am Flughafen ging, war Covent Garden. Wir flanierten durch den Markt mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten, tranken heiße Schokolade und ließen uns von den Shows der Straßenkünstler unterhalten. Es war die perfekte Aktivität für Sonntagnachmittag und ein gelungener Abschluss für unseren Wochenendtrip!

FAZIT

Unser Hinflug war am Samstag um 6:50 Uhr und zurück flogen wir sonntags um 20:25 Uhr abends. Die An- und Abreise war zwar anstrengend, doch Flug kostete nur 50 Euro pro Person. Für diesen Preis hat sich der Kurztrip mehr als gelohnt! Wir haben eine schöne Auszeit in London verbracht und werden es wieder machen. 🙂

Werbung: Dieser Beitrag enthält Empfehlungslinks zu GetYourGuide.com. Ich bekomme eine kleine Provision, wenn du die Aktivitäten/Touren über meinen Link kaufst. Danke!

Könnte dir auch gefallen …

Eine der aufregendsten und schönsten Städte, die ich bis jetzt besucht habe, ist London. Ich ergatterte wieder einen günstigen Flug mit Ryanair, warum also nicht übers Wochenende die in britische Hauptstadt fliegen! Die Vorfreude war groß, denn es ist schon das 2. Mal, dass ich London zur Weihnachtszeit besuche.

TAG 1 // NOTTING HILL, SOHO & WINTER WONDERLAND

Schon um 6:50 Uhr startete unser Flug Richtung London. David und ich waren extrem müde, doch freuten wir uns schon riesig auf den Wochenendausflug. Nach der Ankunft ging es mit dem Stansted Express Richtung Liverpool Street und von dort aus in die Wohnung unseres gemeinsamen Freundes. Wir wohnten direkt in Notting Hill, meiner Meinung nach einer der schönsten Teile Londons.

Da wir London bereits vor 3 Jahren besucht hatten, wollten wir diesmal so wenig Sightseeing wie möglich betreiben. Unser Plan war es, das Wochenende zu genießen und nur spaßige Dinge zu unternehmen. So ging es für uns zu allererst Richtung Portobello Market.

Allein nur durch Notting Hill zu spazieren ist ein Erlebnis. Die bunten Häuser und die verschiedenfarbigen Türen sind einfach nur bewundernswert. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist London voll mit Touristen, das merkte man auch in den Straßen von Notting Hill. Schon bevor man zum Portobello Market kam, waren die Gassen voll mit Menschen. Noch extremer wurde es dann natürlich in der Marktstraße, teilweise war es schwierig durchzukommen. Doch obwohl so viel los war, konnten wir den Market genießen.

Wir spazierten bis zur Golborne Road, hier war viel weniger los. Die Straße ist voll mit gemütlichen Cafés, Delis und Restaurants. Im Golborne Deli holten wir uns ein leckeres Frühstück. Es gab eine große Auswahl an Frühstücksoptionen. Ich entschied mich für Pancakes mit Joghurt, Erdbeeren und Heidelbeeren. David und unser Freund probierten das Deli Breakfast und Deli Breakfast Special mit frischem Brot, Scrambled oder Poached Eggs und Crispy Pancetta.

War alles sehr, sehr lecker! Das Deli war gemütlich, die Bedienung sehr freundlich und der Kaffee auch sehr gut. Einen Besuch dort kann ich nur empfehlen!

Nach einer kurzen Verschnaufpause zuhause, ging es für uns Richtung Soho. Wir bewunderten die tolle Weihnachtsbeleuchtung, die besonders in der Carnaby Street ein absolutes Highlight ist.

Auf der Oxford Street tummelten sich wieder Menschenmassen, diesmal noch schlimmer als beim Portobello Market. Noch dazu kam der Straßenlärm, besinnlich ging es hier ganz und gar nicht zu. Der Trubel wurde uns zu viel und so machten wir uns wieder auf die Suche nach einem Restaurant.

Eigentlich wollten wir uns im Flatiron unser frühes Abendessen holen, doch dort erwartete uns eine lange Warteschlange. Also entschieden wir uns ins Byron zu gehen. Vor allem die Cheese Fries haben es mir dort angetan! Ich aß keinen Burger, aber meine Begleiter fanden sie super lecker.

Eine der letzten Aktivitäten am ersten Tag war der Besuch im Winter Wonderland im Hyde Park. Auch hier waren wir vor ein paar Jahren schon einmal. Das Winter Wonderland ist nicht mit einem herkömmlichen Weihnachtsmarkt zu vergleichen.

Ich finde, es ist eine Mischung aus Oktoberfest, Wiener Prater und Weihnachtsmarkt. Unmengen an Attraktionen wie Hochschaubahnen, Karusselle, Bierzelte, Live-Musik, Bratwurststände, und vieles mehr erwarteten uns hier.

Aufgrund der Sicherheitskontrollen mussten wir sehr lange anstehen, doch es hat sich gelohnt. Ein Besuch im Winter Wonderland macht Spaß und ist eine lustige Abwechslung zu den Adventmärkten, die wir in Österreich kennen.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch ein Pub, das Prince Alfred. Hier gibt es am Wochenende meist Live-Musik und die Atmosphäre ist total chillig. Mein Highlight des Pub Besuches war der Mango-Himbeer Cider, den ich getrunken habe. War sehr süß, aber total gut.

TAG 2 // CITY OF WESTMINSTER & COVENT GARDEN

In den Tag starteten wir mit einem Frühstück von Le Pain Quotidien. Hier gibt es vor allem Bio-Produkte und eine große Auswahl an Frühstücks- und Brunch-Variationen. Die Marmeladen und der Kaffee waren mega lecker!

Wir entschieden uns doch dafür etwas Sightseeing zu machen und fuhren zu City of Westminster. Leider wird der Big Ben gerade renoviert, also konnte man ihn gar nicht sehen. Eigentlich wollten wir diesmal mit dem Golden Eye fahren, doch die Sicht war an dem Tag sehr schlecht. Wir besichtigten also nur die Houses of Parliament und Westminster Abbey von außen.

Weiter ging es in das berühmte Einkaufszentrum Harrods. Wie du dir denken kannst, war auch hier die Hölle los. Leider machte mir der Besuch überhaupt keinen Spaß, da man sich kaum bewegen konnte. Trotz allem war es schön, es einmal gesehen zu haben.

Zum Mittagessen waren wir im russischen Restaurant Mari Vanna verabredet. Ich war noch nie Russisch essen, somit war ich sehr gespannt, was uns hier erwarten wird. Das Restaurant war sehr überladen mit prunkvollen Kronleuchtern, unzähligen Bildern, Lichterketten und sehr viel Kitsch. Mein Highlight war die Toilette, sie war sooo kitschig gestaltet, dass es irgendwie schon wieder schön war. 😀

Zum Essen: Ich esse nicht gerne Fleisch. In der Karte fand ich fast ausschließlich Fleischgerichte, was mir die Auswahl sehr schwer machte. Als Vorspeise bekamen wir Georgisches Käsebrot, das mich an Pizza erinnerte und sehr lecker war. Außerdem gab es Piroschki (russische Teigtaschen mit Fleisch-, Kraut- oder Pilzfüllung) und Brot mit Aufstrichen. War ein interessanter Besuch, doch leider ist die russische Küche nichts für mich.

Letzter Stopp, bevor es wieder zurück am Flughafen ging, war Covent Garden. Wir flanierten durch den Markt mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten, tranken heiße Schokolade und ließen uns von den Shows der Straßenkünstler unterhalten. Es war die perfekte Aktivität für Sonntagnachmittag und ein gelungener Abschluss für unseren Wochenendtrip!

FAZIT

Unser Hinflug war am Samstag um 6:50 Uhr und zurück flogen wir sonntags um 20:25 Uhr abends. Die An- und Abreise war zwar anstrengend, doch Flug kostete nur 50 Euro pro Person. Für diesen Preis hat sich der Kurztrip mehr als gelohnt! Wir haben eine schöne Auszeit in London verbracht und werden es wieder machen. 🙂

Werbung: Dieser Beitrag enthält Empfehlungslinks zu GetYourGuide.com. Ich bekomme eine kleine Provision, wenn du die Aktivitäten/Touren über meinen Link kaufst. Danke!

1 Kommentar

  1. Jas

    Liebe Bianca,
    lustigerweise habe ich erst die Tage wieder daran gedacht, dass ich doch mal wieder nach London wollte.
    Und jetzt lese ich das hier 🙂 Und schon alleine, weil du das Le pain quotidien liebst, habe ich ein gutes Gefühl 😉
    Werde den Rest bei Gelegenheit dann gerne mal ausprobieren. Auch das Winter Wonderland klingt toll – das steht aber wahrscheinlich nur in der Weihnachtszeit, oder?

    Alles Liebe,
    Jas
    http://jetstreamsforthegoodlife.com/neighbourgoods-market

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.